PRESSEMITTEILUNG: Braucht Schüttorf einen Rettungswagen?

 

 

 

PRESSEMITTEILUNG:

Braucht Schüttorf einen Rettungswagen?

 Die Schüttorfer SPD sieht Handlungsbedarf und fühlt sich durch den regen Zuspruch aus der Bevölkerung bestätigt.

 

In ihrer Ausgabe vom 09.03.22 berichten die Grafschafter Nachrichten über die Evaluation des Rettungsdienstes, die im Ausschuss „Feuerschutz und Ordnung“ am 23.02.22 anhand einer Präsentation durch den Gutachter vorgestellt wurde.

Der Untersuchungsbericht selbst ist der Öffentlichkeit bisher leider nicht zugänglich gemacht worden, so dass sie sich keinen eigenen Eindruck machen kann.

„Dass in einzelnen Gemeinden die Fristen nicht eingehalten werden, ist nicht entscheidend. Maßgeblich für die Beurteilung ist demnach die Frage, ob die Vorgabe im Landkreis insgesamt erfüllt wird. Es geht um den Rettungsdienstbereich Landkreis Grafschaft Bentheim, in dem diese Vorgabe sicherzustellen ist“, wird Thomas Heinrich aus der zuständigen Abteilung der Kreisverwaltung zitiert.

„Dies ist ein eher veralteter Ansatz und spiegelt so gar nicht das Leitbild der Kreisverwaltung als „innovativer Dienstleister“ wider. Eine zeitgemäße und leitbildkonforme Betrachtung sieht anders aus und stellt die Bedürfnisse jedes/jeder einzelnen Bewohners/Bewohnerin in den Mittelpunkt der Betrachtung“, so Peter Albers, Vorsitzender der Schüttorfer Sozialdemokraten.

„Wir bitten deshalb zum wiederholten Male  die Kreisverwaltung dringend darum, die Eintreffzeiten und natürlich deren Mittelwert und Streuungsmaß in den Mittelpunkt der Betrachtung zu stellen. Erst dadurch wird erkennbar, dass in Schüttorf ein beachtlicher Bevölkerungsanteil am Ende des Zeitkorridors der Hilfsfrist von 15 Minuten lebt“, so Simon Evenblij, stellvertretender Vorsitzender der Schüttorfer SPD.  „Verständlich, dass man sich dort abgehängt fühlt“, so Evenblij weiter.

„Da muss man den Rettungsdienstbedarfsplan nicht lange studieren, um zu erkennen, dass bei der Umsetzung den geographischen Gegebenheiten und der Gleichzeitigkeit der Einsätze – vor allem werktags  – kaum Rechnung getragen wird.

„Eine überschlägige Betrachtung zeigt schon, dass die Stationierung der beiden Rettungswagen in Bad Bentheim, An der Diana nicht so optimal ist, wie man die Öffentlichkeit glauben machen möchte; ein Standort an der Rheiner Straße in Bad Bentheim zwischen Freiwilligen Feuerwehr und Abzweig der B 403 würde den Bedürfnissen ALLER in der Obergrafschaft lebenden Menschen eher gerecht werden“, so Albers.

Die in diesem Zusammenhang vereinzelt laut werdende Forderung von  Politiker*innen im Kreis an den Verordnungsgeber, also das Gesundheitsministerium des Landes Niedersachsen, die Hilfsfrist bei Notfällen zu verkürzen, hilft nicht wirklich weiter und würde einhergehen mit der Reduzierung des Erreichungsgrades, der aktuell bei 95% liegt.

„Die notärztliche Situation spielte bedauerlicher Weise bei der Evaluation keine Rolle. Deren Überprüfung ist wohl nicht in Auftrag gegeben worden. Dies ist allerdings nicht verwunderlich, sieht die Kreisverwaltung im Produktplan „Rettungsdienst“ die Zahl der Notarzteinsätze als einziges Qualitätsmerkmal“, so Albers abschließend

SPD Schüttorf: Peter Albers Vorsitzender.

Stiftstr.4

48465 Schüttorf

E-Mail peter.albers@nullspd-schuettorf.de

Telefon: 01633096315

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